Die Mikrobearbeitungen sind ein wichtiger Wirtschaftszweig in unserer Gesellschaft. Da schon geringe Veränderungen der kleinen Werkstücke, eine grosse Wirkung haben, ist es umso wichtiger, dass die Mikrobearbeitung durch hohe Qualität gekennzeichnet ist. Somit können durch verschiedene Verfahren die kleinen Werkstücke verarbeitet und individuelle angepasst werden.
Durch die Mikroerosion werden kleinste Bohrungen hergestellt und kleine Teile gefertigt. Dies erfolgt hauptsächlich mit Werkstücken auch aus Keramik, oder Hartmetall, gehärtete Stählen, Stahl, legierten Stählen, rostfreien Stählen (zum Beispiel INOX) und NE-Metalle. Mit Hilfe von diesem Verfahren können kleinste Bohrungen mit Durchmessern von zum Beispiel 0,13 mm erodiert werden. Es können auch Mikro Zahnräder für Uhrwerkteile oder Spritzgussformen zur Herstellung von Kunststoffteilen gefertigt werden. All dies bereits in kleinsten Dimensionen. Beim Feindrahterodieren von Mikroteilen entstehen so durch den Zwang des Spannens der Mikroteile, selbst hergestellte Spannmittel, welche zur Fixierung der kleinen Bauteile dienen. Die Genauigkeit eines zu fertigenden Teils ist somit in direkter Abhängigkeit von der Genauigkeit des Spannmittels. Beim Feindrahterodieren können Toleranzen von +/-0.001 und Oberflächengüten von Ra 0.01 / N2 erreicht werden. Ausserdem können mittels Startlochschiessen kleinste Bohrungen mit Radius 0.06mm hergestellt werden. Auch im Bereich des Präzisionslaserschneidens lassen sich kleinste Konturen und Teile mit Materialstärken von 0.02 – 1.5mm zuschneiden. Mittels Präzisonslaserschneiden lassen sich viele Materialien wie Titan, rostfreie Stähle, legierte und unlegierte Stähle, Buntmetalle wie Kupfer, Messing und Bronce sowie verschiedene Kunststoffarten bearbeiten.
Die Einsatgebiete der in der Mikrobearbeitung hergestellten Teile sind sehr vielfältig und reichen von der Elektroindustrie, über die Uhrenindustrie und zum Spritzgussformenbau bis hin zur Ophthalmic Industrie (Augenchirurgie-Instrumente) und viele Branchen mehr.
Dies können z. B. Zahnräder für einen Antriebsmechanismus sein, oder gespritzte Kunststoffzahnräder, deren Spritzformen aus Metall die Gegenform des Zahnrades aufweisen. Gerade in der Medizin werden die Mikrobearbeitungen immer wichtiger, da einzusetzende Instrumente möglichst klein sein sollen, um grössere operationsbedingte Verletzungen an Gewebe, Muskulatur usw. zu vermeiden oder möglichst klein zu halten.